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GO Zeitung zukünftig als e-Print?
Moderatoren: Alexander
Autor Eintrag
Patrick Husmann
Di 09 Aug. 2011, 23:54
Registriertes Mitglied #176
Dabei seit: Mo 20 Jul. 2009, 12:52

Einträge: 6
Hallo

Ich möchte euch mal folgendes Szenario vorstellen und euch fragen was ihr davon haltet.

Stellt euch vor, ihr als Mitglied des GOVB bekommt zukünftig eure GO-Zeitung als PDF version per e-mail oder ihr habt die Möglichkeit sie vom Server mittels einloggverfahren herrunterzuladen. Die GO-Zeitung als Druck könntet ihr, wenn ihr wollt, weiterhin bekommen aber Standart wäre die PDF-Variante. Und glücklicherweise habt ihr auch immer die Möglichkeit alte Ausgaben von einem Serverarchiv runterzuladen, hättet also nie wieder Platzprobleme oder verschwundene Ausgaben die ihr nicht mehr finden könnt.

Was hättet ihr davon? Die grundlegende Idee ist, dass das Geld welches bisher für den Druck der Zeitung Genutzt wurde, für sinnvolle Projekte( dazu später mehr) des GOVB genutzt werden könnten.
Eure GO Zeitung verschwindet trotz Umzug oder Postproblemem nirgendwo und ist immer pünktlich.
Zukünftige Ausgaben könnten in kürzeren Abständen erscheinen udnwären dadurch aktueller. Als Beispiel nenne ich hier mal das american go e-journal http://www.usgo.org/e-journal.html (danke Kalli!)
Die freigewordenen Mitgliedsbeiträge würden dadurch effektiv für Projekte eingesetzt werden können die Ihr möglicherweise sogar selbst in die Wege leitet.
Den Punkt muss ich auch noch bringen: Wir sparen Papier. ;-)

Mein persönliches Wunschprojekt bestünde beispielsweise darin mit dem ganzen Geld, das dadurch locker gemacht werden kann, langfristig ein Vereinsheim incl. Profi GO Spieler in Berlin zu etablieren.

Ich hoffe ich konnte damit die Sinnhaftigkeit dessen darlegen und würde nun gern von euch höhren, in wieweit ihr dieses Konzept unterstützenswert findet. Wenn ihr Nachteile darin seht, was könnte euch dazu bewegen, diese in Kauf zu nehmen?

Grüße, Patrick
P.S. Den selben Text stelle ich auch auf Facebookin die "GO Spieler in Berlin" Gruppe.
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Georg
Mi 10 Aug. 2011, 17:49
Registriertes Mitglied #215
Dabei seit: So 11 Jul. 2010, 11:20

Einträge: 30
Eine längst überfällige Idee!
Alternativ kann auch eine Umstellung auf Schwarz-Weiß-Druck auf einfachen Papier überlegt werden, aber eine vollelektronische Verbreitung wie angeregt finde ich besser.
Wieviel vom DGoB-Beitrag entfällt eigentlich auf die Zeitschrift (aufgeteilt nach Druck-, Versand- und Redaktionskosten)?
PS: Ein Konzept würde ich das noch nicht nennen.

[ Bearbeitet Do 11 Aug. 2011, 18:09 ]
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Manju
Mi 10 Aug. 2011, 18:37

Registriertes Mitglied #15
Dabei seit: Sa 17 Feb. 2007, 13:24

Einträge: 168
ich will ja niemanden zu facebook drängen, aber ich halte es für unglücklich an zwei Orten eine Diskussion zu führen.
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Hannes
Do 11 Aug. 2011, 09:20
Registriertes Mitglied #240
Dabei seit: Mo 11 Apr. 2011, 11:13

Einträge: 10
Sehr gute Idee.

PS: Bah facebook.
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Georg
Do 11 Aug. 2011, 18:13
Registriertes Mitglied #215
Dabei seit: So 11 Jul. 2010, 11:20

Einträge: 30
Manju und Hannes haben Recht: Ein Gesichtsbuch ist bei internen Themen völlig überflüssig.

[ Bearbeitet Do 11 Aug. 2011, 18:13 ]
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tupelo
So 14 Aug. 2011, 11:40
Registriertes Mitglied #112
Dabei seit: Di 08 Apr. 2008, 00:39

Einträge: 10
Da die DGoZ das traditionelle Zentralorgan des DGoB ist, stell ich es mir sehr schwer vor, hier mittelfristig ein bundesweites Umdenken hin zu einer reinen Online-Ausgabe zu erreichen. In den bestehenden Strukturen ist ein Sonderweg für Berlin wahrscheinlich nicht möglich.

Zum Nachteil einer reinen Online-Ausgabe: ich lese momentan in der DGoZ zwar im Normalfall maximal einen Artikel und dann landet sie bei mir auf dem Stapel, aber das war auch mal anders und ist bei vielen sicherlich auch anders. Eine Online-Ausgabe würde ich noch weniger lesen.
Die DGoZist außerdem quasi das einzige Feedback, was ich von meinen Beiträgen bekomme und bildete schon in einer gewissen Weise den hauptsächlichen Zusammenhalt zwischen den in Deutschland verstreuten Go-Spielern (in Berlin mag das aber traditionell nicht so empfunden werden ). Das wird sich sicherlich auch dank KGS etc. ändern, aber den derzeitigen Status sehen die verschiedenen Generationen sicherlich anders.
Des Weiteren stellt sich die Frage, ob es die DGoZ in der aktuellen Qualität noch geben würde, wenn sie nicht gedruckt werden würde - letztlich stecken da viele Menschen viel Arbeit rein, die sie für einen "Online-Newsflyer" vielleicht nicht mehr bereit sind zu investieren.

Zur Projektfinanzierung: Wenn die Hälfte bis zwei Drittel der Beiträge in der DGoZ landen sollten, wie das grad diskutiert wird, hieße das, dass von meinen 6€ Monatsbeitrag 3-4€ in die DGoZ wandern. Für ein gutes, durchdachtes Projekt, wo ich selber teilnehmen würde oder zumindest einen größeren Sinn für das Berliner Go sehen würde, wäre ich auch bereit, nochmal 3-4€ zu zahlen bzw. einen deutlich höheren, angemessenen Betrag. Auch als Student wäre ich bereit gewesen, die 1,5-2€ im Monat dafür aufzubringen. Dafür muss man meines Erachtens nicht unbedingt ein anderes Projekt streichen.
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Anne
So 21 Aug. 2011, 11:27
Anne
Registriertes Mitglied #4
Dabei seit: Fr 09 Feb. 2007, 21:30

Einträge: 94
Danke für Eure interessanten Beiträge zum Thema "DGoZ"! Dass diese rein finanziell gesehen ein Schwerpukt der Go (DGoB)-Arbeit in Deutschland ist, hat regelmäßig immer mal wieder zu Diskussionen geführt, nachzulesen z.B. hier (2005 und 2007):

http://www.dgob.de/yabbse/index.php?topic=1233.0 http://www.dgob.de/yabbse/index.php?topic=2877.0

Prozentual: der GoVB zahlt ca. 50% des Beitragsaufkommens an den DGOB (Pflichtbeitrag), dieser wiederum verbraucht ca. 50-60% seiner Einahmen für Herstellung, Druck und Verteilung der DGoZ. Die Idee einer PDF-Ausgabe ist nicht neu, erst im Januar d.J. gab es eine Mail-Diskussion der DGOB-Funktionäre dazu, aber die Meinungen sind recht verschieden. Eine davon ist: "wir geben nicht zu viel für die DGoZ aus, sondern wir haben zu wenige Mitglieder" (die DGoZ wird billiger in der Herstellung, wenn sie eine höhere Auflage hat). Und eine andere: "wenn ich die DGoZ nicht mehr als Druckschrift bekomme, trete ich aus dem Go-Verband aus."

Eine Umwandlung von Druck in PDF benötigt folgenden formellen Ablauf:

1. Die Mitgliederversammlung des GoVB (Frühjahr 2012) muss beschließen, dass der GoVB eine entsprechenden Antrag an die Delegiertenversammlung des DGOB richtet.

2. Der Delegierte des GoVB gibt diesen Antrag ab (Frühjahr 2013). In der DV des DGOB haben wir nach jetzigem Stand einen Stimmenanteil von ca. 10%, der sich aber auch nach oben korrigieren ließe (das ist u.a. Sinn unseres Projektes "Berlin300"). Wenn wir bis dahin statt 300 vielleicht 1300 Mitglieder haben, gehen wir ganz entspannt in die DV mit mehr als 50% der Stimmanteile wink.gif.

3. Die Delegierten beschließen Ja oder Nein, bei Ja wäre eine Umsetzung ab 2014 denkbar.

Den Weg, den tupelo vorschlägt, halte ich auch für die bessere, zumindest überlegenswertere Variante: mehr Aktivitäten in neue Projekte mit mehr Aktiven und dann nach Finanzierungsmöglichkeiten schauen!

Am Sonntag, 4.9. - 17 Uhr lädt der Vorstand alle Mitglieder zu einem Gedankenaustausch darüber ein (Ort wird noch bekannt gegeben): welche Go-Projekte können wir wie ins Leben rufen und wer ist dabei/macht mit?

@tupelo: wir würden Dich dort sehr gern dabei haben!


[ Bearbeitet Mo 22 Aug. 2011, 09:33 ]
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Anne
Fr 11 Jan. 2013, 07:40
Anne
Registriertes Mitglied #4
Dabei seit: Fr 09 Feb. 2007, 21:30

Einträge: 94
Bleibt ein spannendes, außerordentlich werthaltiges Thema und muss OFFLINE diskutiert werden. Wer möchte Gastgeber dafür sein?
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