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Spieltreffrage...Quo vadis?
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Moderatoren: Alexander
Autor Eintrag
Holger
Sa 09 Mai. 2009, 17:37
Gast
Jeder neue Spieltreff ist eine Freude für jeden Go-Spieler dance.gif
Keine Stadt in Europa ist mit sovielen Spieltreffs gesegnet wie Berlin. Alleine am Donnerstag gibt es inzwischen 7 Spieltreffs, wohin der geneigte Brettspieler hingehen mag, wenn er nicht für ein Bundesliga-Team spielen muss...

Wenn man von Besuchern von Außerhalb gefragt wird, welcher Club empfehlenswert ist, dann ist guter Rat teuer, denn  jeder Club/Spieltreff hat unterschiedliche Ansätze bezüglich Spielermasse, Spielerlevel und Restauration.
Vor ähnlichen Problemen steht man, wenn Anfänger um Rat fragen.

Unabhängig von weiteren Konsequenzen möchte ich anregen, dass sich die Berliner Go-Spieler bzw. der GoVB mit diesem Thema konstruktiv auseinandersetzt.

Insgesamt gibt es in Berlin und Potsdam 27 Spieltreffs/Clubs. eek.gif
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Manju
Sa 09 Mai. 2009, 18:16

Registriertes Mitglied #15
Dabei seit: Sa 17 Feb. 2007, 13:24

Einträge: 168
ich weiß nicht, wie diese konstruktive Auseinandersetzung mit dieser Thematik aussehen soll!?

Weniger Spieltreffs? Oder worauf willst du hinaus?

Konstruktiv könnte ich höchsten anbieten, dass ich beim HPI-Spieltreff auch mal Werbung für den Spandauer Go-Treff mache...

[ Bearbeitet Sa 09 Mai. 2009, 18:17 ]
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Tina
Sa 09 Mai. 2009, 18:36
Registriertes Mitglied #115
Dabei seit: Di 08 Apr. 2008, 17:27

Einträge: 14
Ich denke, es kann nicht jeder der gerade mal Lust dazu hat, einen Spieltreff aufmachen.
Das Ganze muß kontrollierter ablaufen...Und darüber muß diskutiert werden.
Es sollten viel mehr Informationen über die einzelnen Spieltreff's für jeden einsehbar sein, wie z. B. Spieleranzahl, Stärke, Anfängerfreundlich oder nicht...
Und diese Informationen sollten dann auch regelmäßig gepflegt werden!!!
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Manju
Sa 09 Mai. 2009, 19:02

Registriertes Mitglied #15
Dabei seit: Sa 17 Feb. 2007, 13:24

Einträge: 168
das Informationen über die Spieltreffs gesammelt und gepflegt werden sollten, seh ich genauso.

Aber neue Spieltreffs zu gründen sollte problemlos und ohne Hürden möglich sein. Sonst vergraulen wir uns Freiwillige Spieltreffleiter von anfang an.

Und solange es nicht gerade die Gelder des GoVBs unnötig verschlingt (wegen immer wieder neuen Spielmaterial), sehe ich kein Problem an neuen Spieltreffs.
Bspw. haben durch den neuen Go-Klub im HPI spontan mal 15 neue Personen Go gelernt, die sonst wahrscheinlich nie dazu gekommen wären (lokale, nahe gelegene Spieltreffs sind für Anfänger nen wichtiges Kriterium aus meiner Sicht). [wobei ich den HPI-Go-Klub nun nicht unbedingt als Spieltreff klassifizieren würde - er ist schon stark an das lokale Publikum (Studenten) ausgerichtet)
Es wird doch erst ein richtiges Problem, wenn zwei Spieltreffs sich gegenseitig die Spieler abgraben. Aber gibt es in Berlin eine solche Konkurrenzsituation überhaupt?
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Holger
Sa 09 Mai. 2009, 19:23
Gast
möglicherweise muss ich etwas deutlicher mein anliegen formulieren:

die frage, ob zuviel unterschiedliche Spieltreffs pro Tag von Vorteil oder zum Nachteil für Berlin sind. Ganz neutral und ohne Wertung.

Ein gut laufender Spieltreff zieht automatisch immer wieder neue Leute an, während die alten (verbandsmitglieder:-) gebunden bleiben.

Jedoch sind in den letzten 10 Jahren die Anzahl der Spieltreffs stärker gestiegen als die Anzahl der Mitglieder bzw. Spieler auf den Spieltreffs.

Es stellt sich die Frage, ist das gut oder schlecht zu bewerten. Dazu ein Gedankenspiel... was ist zu erwarten, wenn man in Berlin wöchentlich ein großes Turnier anbietet!

Wie du dich dazu positionierst, ist wichtig, denn es zeigt, dass du dir Gedanken deswegen gemacht hast.
Ich persönlich sehe die Gefahr, dass sich das Berliner Go-Leben zu stark verteilt, wo gerade eine Bündelung der Kräfte wichtig wäre für die Zukunft.

Aber ich befürworte auch keine Kontrolle oder Hürden für Neugründungen, sondern eine Art Qualitätsprädikat.
Das könnte für Neugründer ein Grund sein, sich stärker zu aktivieren und für alte Hasen ein Anreiz sein, mehr Werbung in eigener Sache zu machen...


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Manju
Sa 09 Mai. 2009, 20:46

Registriertes Mitglied #15
Dabei seit: Sa 17 Feb. 2007, 13:24

Einträge: 168
Ich muss schon sagen, dass ich den großen Spieltreff in der HU vermisse, wie er war ich mit Go angefangen habe.

Aber das sieht wohl nicht jeder so. Immerhin sind die Ansichten über einen idealen Spieltreff verschieden. Da wird es schwer sein ein gutes Qualitätsprädikat einzuführen. Voraussetzung wäre auch eine Kooperation der Spieltreffleiter (oder anderer Freiwilliger), um die Qualität der Spieltreffs festzustellen. [da aber leider nicht mal eine Materialinventarisierung möglich war (was ein einmaliger kleiner Aufwand wäre), sehe ich das als nicht so leicht getan wie gesagt).

Was benötigt werden würde, wären wohl einige Go-Spieler, die regelmäßig auf vielen Spieltreffs wären und darüber "bericht erstatten". Dann wäre auch eine Vergleichbarkeit der Spieltreffs aus verschiedenen Sichtwinkel möglich.

PS: Ich hatte, als ich in den Vorstand kam, auch die Meinung vertreten, dass es zu viele Spieltreffs in Berlin gibt. Dieses Meinungsbild hat sich aber inzwischen geändert, weil ich glaube, dass sich der "Markt" immer gut selbst bereinigt. (Eine Qualitätssicherung wäre nur mit einigem Aufwand möglich)

[ Bearbeitet Sa 09 Mai. 2009, 21:22 ]
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Holger
So 10 Mai. 2009, 12:16
Gast
Es ist richtig, dass man für ein solches Vorhaben Aufwand betreiben muss. Ein Aufwand, der sich aber sicherlich langfristig auszahlt.

Zur Selbstbereinigung möchte ich auf die negativen Konsequenzen hinweisen. Jeder, der einmal vergeblich einen Spieltreff besucht, wird es selten nochmal versuchen. Und Anfänger wären dann wohl verloren für das Spiel am Brett...

Das ist kontraproduktiv zu den Werbeaktionen und wurde auch bei der letzten MVV mehrfach bemängelt
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Robert D.
Mo 11 Mai. 2009, 16:07
Babarossa
Registriertes Mitglied #24
Dabei seit: Do 22 Feb. 2007, 16:27

Einträge: 53
Meiner Meinung nach hat Holger da vollkommen recht. Der Status quo ist für den GovB untragbar. Als Verein definieren wir uns über unsere Spieltreffs. Wenn Spieltreffs nicht regelmäßig stattfinden, nicht genug Spieler oder Material da ist, wirft das ein schlechtes Licht auf den gesamten Verband.

Jede Öffentlichkeitsarbeit ist Zwecklos, wenn wir nicht eine gesunde Spieltrefforganisation vorweisen können.

[ Bearbeitet Mo 11 Mai. 2009, 16:09 ]
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Oolong
Mo 11 Mai. 2009, 18:49
Registriertes Mitglied #136
Dabei seit: So 16 Nov. 2008, 21:53

Einträge: 14
Tina schrieb ...

Es sollten viel mehr Informationen über die einzelnen Spieltreff's für jeden einsehbar sein, wie z. B. Spieleranzahl, Stärke, Anfängerfreundlich oder nicht...
Und diese Informationen sollten dann auch regelmäßig gepflegt werden!!!



Richtig. Aber vorallem muß ersichtlich sein, das was dort steht auch aktuell ist.

Tina schrieb ...


Ich denke, es kann nicht jeder der gerade mal Lust dazu hat, einen Spieltreff aufmachen.
Das Ganze muß kontrollierter ablaufen...Und darüber muß diskutiert werden.



Warum? Wenn ein Treff gut ist, wird er genutzt und wenn nicht dann läuft er eh nicht ewig. Wichtig ist halt wie oben schon geschrieben, das man irgendwo eindeutig einsehen kann ob der Spieltreff noch aktuell ist, oder eben schon wieder eingestampft.

Eine große Vielfalt an Spieletreff's / Standorten ist doch förderlich, da kurze Anfahrtswege eher animieren vorbei zu schauen.


Was dann auch noch ganz toll wäre, eine Visitenkarte mit gut besuchten Treffs (möglichst für jeden Tag einen) und der Internetadresse vom GOVB. Damit man Interessieren gleich was mit auf den Weg geben kann.
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Holger
Mi 20 Mai. 2009, 16:13
Gast
Es ist schön, wenn wir über unser Luxus-Problem diskutieren können. Kein anderer Ort in Europa hat so viele Spieltreffs. Aber eine Regulierung wird dennoch langsam notwendig - auch wenn manche Teetrinker ;-) die Vorteile kurzer Anfahrtswege zu schätzen wissen, sei nochmals nachdrücklich darauf hingewiesen, dass eine sinnvolle Grenze in der Relation von Spieltreffs und Spielern gibt. Es soll ja nicht eingeschränkt werden, aber es wäre schön, wenn so mancher Spieltreff ein wenig mehr um neue Spieler werben würde, um auch die nötige Substanz zu haben, selbstständig existieren zu können. Webseiten für funktionierende Go-Clubs, Visitenkarte, etc sind definitiv gute Ansätze. Aus Erfahrung gibt und gab es in Berlin schon immer Spieltreffs, die überhaupt kein Go-spielendes Publikum haben. Daher wäre eine Bewertung(?) schon nicht schlecht, zumindest ein Gast würde das sicher gern begrüßen :-)

[ Bearbeitet Mi 20 Mai. 2009, 16:14 ]
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